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für Hunde Haftpflicht Versicherung und Pferdehaftpflicht
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Warum eine Hunde Haftpflicht Versicherung unverzichtbar ist
Als Hundehalter tragen Sie die Verantwortung für Ihren Vierbeiner – und das nicht nur emotional, sondern auch rechtlich. Eine Hunde Haftpflicht Versicherung (auch Hundehaftpflicht genannt) ist daher keine optionale Extraleistung, sondern ein Muss. Denn selbst der gut erzogenste Hund kann unerwartet reagieren: Ein Sprung vor ein Fahrrad, ein Biss aus Angst oder ein zerfetzter teurer Teppich beim Nachbarn. Die Folge können Schadensersatzforderungen in fünf- oder sogar sechsstelliger Höhe sein.
In Deutschland gilt: Hundehalter haften uneingeschränkt für Schäden, die ihr Tier verursacht – unabhängig vom Verschulden (§ 833 BGB). Das bedeutet: Selbst wenn Ihr Hund noch nie aggressiv war, müssen Sie für alle Kosten aufkommen. Eine Hunde Haftpflicht Versicherung springt hier ein und schützt Ihr Privatvermögen vor dem finanziellen Ruin.
Gesetzliche Pflicht für bestimmte Hunderassen
Generelle Pflicht für eine Hunde Haftpflicht Versicherung besteht in folgenden Bundesländern:
Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen
Pflicht für eine Hunde Haftpflicht Versicherung bei als „gefährlich eingestuften Rassen“ besteht in folgenden Bundesländern:
Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen
Ohne Versicherung bei einer Versicherungspflicht drohen hier Bußgelder oder sogar die Wegnahme des Hundes.
Keine Pflicht für eine Hunde Haftpflicht Versicherung besteht in folgendem Bundesland:
Mecklenburg-Vorpommern

Was deckt eine Hunde Haftpflicht Versicherung ab?
Die Hunde Haftpflicht Versicherung ist Ihr finanzielles Schutzschild in diesen Situationen:
- Personenschäden
Ihr Hund beißt einen Spaziergänger, springt ein Kind um oder löst durch unkontrolliertes Laufen einen Verkehrsunfall aus. Die Versicherung übernimmt:
Medizinische Behandlungskosten
Schmerzensgeld
Verdienstausfall des Geschädigten
Invaliditätsleistungen
Beispiel: Ein joggender Passant stolpert über Ihren Hund und bricht sich das Handgelenk. Die Kosten für Operation, Reha und Schmerzensgeld belaufen sich auf 25.000 € – die Haftpflicht Hund reguliert dies.
- Sachschäden
Ob zerkratztes Auto, zerbissene Designerhandtasche oder umgestoßene teure Vase: Die Versicherung erstattet die Reparatur- oder Neuwertkosten.
Praxis-Tipp: Achten Sie auf eine Deckungssumme von mindestens 30 Mio. Euro – besonders bei Personenschäden können Kosten schnell explodieren.
- Vermögensschäden
Selten, aber möglich: Ihr Hund löst einen Stromausfall aus, indem er ein Kabel durchbeißt, und ein Geschäft verliert dadurch Einnahmen. Auch hier greift die Versicherung. - Rechtsschutz und Auslandsschutz
Rechtsschutz: Die Versicherung bezahlt Anwaltskosten, wenn der Geschädigte unberechtigte Forderungen stellt.
EU-weite Deckung: Wichtig für Urlaubsreisen – z. B., wenn Ihr Hund in Italien einen Sonnenschirm umwirft.
Ausschlüsse: Was die Hundehaftpflicht nicht abdeckt
Trotz umfassendem Schutz gibt es wichtige Ausnahmen:
Vorsätzliche Schäden: Wenn Sie Ihren Hund gezielt auf einen Menschen hetzen.
Eigene Schäden: Beschädigungen an Ihrem eigenen Eigentum (z. B. zerkaute Couch).
Berufliche Haltung: Für Züchter oder Hundetrainer benötigen Sie eine gesonderte Gewerbeversicherung.

Haftpflicht Hund: So finden Sie den besten Tarif
Nicht alle Versicherungen sind gleich. Diese Kriterien helfen bei der Auswahl:
- Deckungssumme
Personenschäden: Mind. 15–30 Mio. Euro
Sachschäden: Mind. 1–3 Mio. Euro - Selbstbehalt
Ein höherer Selbstbehalt (z. B. 150 € pro Schaden) senkt die monatlichen Beiträge. - Zusatzleistungen
Fremdschäden an anderen Hunden: Nicht alle Policen decken Tierarztkosten, wenn Ihr Hund einen Artgenossen verletzt.
Mitversicherte Hunde: Bei Mehrhundehaltung prüfen, ob alle Tiere in einer Police abgesichert sind.
Top 3 Anbieter für Hundehaftpflicht im Vergleich
- Allianz
Vorteile:
Weltweiter Versicherungsschutz
Deckungssumme bis 50 Mio. Euro
Inklusive Pass-Schutz für Reisen
Preis: Ab 7,50 €/Monat - HUK24
Vorteile:
Günstige Tarife (ab 5 €/Monat)
Flexible Selbstbehalte
Schnelle Schadenregulierung
Nachteil:
Keine Tierarztkosten für verletzte andere Hunde. - Petplan
Vorteile:
Spezialist für Haustierversicherungen
Deckt alternative Therapien (z. B. Physio nach Beißvorfall)
Keine Altersbegrenzung
Preis: Ab 9 €/Monat
5 Fragen, die Sie vor Abschluss stellen sollten
Gilt die Hunde Haftpflicht Versicherung auch für meinen Hund, wenn er als „Listenhund“ eingestuft ist?
Antwort: Nicht alle Anbieter versichern Kampfhunde – hier speziell bei Petplan oder Agila nachfragen.
Was passiert, wenn ich den Hund wechsel?
Antwort: Neue Hunde müssen meist angemeldet werden, Rasseänderungen können den Beitrag erhöhen.
Sind Welpen automatisch mitversichert?
Antwort: Ja, sobald sie beim Züchter abgeholt werden.
Wie schnell wird ein Schaden bearbeitet?
Antwort: Top-Anbieter wie Allianz reagieren innerhalb von 48 Stunden.
Gilt der Schutz auch im Auslandssemester?
Antwort: EU-Deckung ist Standard, für die USA benötigen Sie oft einen Aufschlag.
Haftpflicht Hund: Häufige Schadensfälle aus der Praxis
Fall 1: Ein Hund erschrickt sich an einem Martinshorn, reißt sich los und verursacht einen Auffahrunfall.
Kosten: 12.000 € für Autoreparatur + 8.000 € Schmerzensgeld des Fahrers.
Fall 2: Ein Hund zerkratzt beim Spielen das Parkett des Vermieters.
Kosten: 5.000 € für Bodensanierung.
So optimieren Sie Ihre Police für maximale Sicherheit
Kombi-Pakete:
Sparen Sie bis zu 20 %, wenn Sie die Haftpflicht mit einer Hund OP Versicherung kombinieren.
Jährliche Überprüfung:
Passt die Deckungssumme noch, wenn Sie in ein teureres Haus ziehen?
Dokumentation:
Führen Sie ein Trainingstagebuch – es kann bei Streitfällen beweisen, dass Sie Ihren Hund sorgfältig erzogen haben.
FAQs zur Hunde Haftpflicht Versicherung
Q: Brauche ich die Versicherung auch für einen kleinen Hund?
A: Ja! Auch ein Chihuahua kann teure Schäden verursachen – z. B., wenn er einen Passanten zu Fall bringt.
Q: Was tun, wenn der Geschädigte direkt Geld von mir fordert?
A: Leiten Sie alle Forderungen an Ihre Versicherung weiter – nie eigenmächtig zahlen!
Pferdehaftpflicht Versicherung: Warum jeder Pferdebesitzer diese Absicherung braucht
Ein Pferd ist ein Lebewesen mit eigenem Willen – und leider auch eine potenzielle Gefahrenquelle. Ob beim Ausritt, auf der Koppel oder im Stall: Ein unvorhergesehener Tritt gegen ein Auto, ein Sturzreiter oder ein entlaufenes Pferd auf der Straße kann teure Schadensersatzforderungen nach sich ziehen. Eine Pferde Haftpflichtversicherung schützt Sie vor finanziellen Ruin und sichert Ihr Pferd rechtlich ab. In diesem Ratgeber erfahren Sie, warum diese Versicherung unverzichtbar ist, welche Leistungen sie bietet und wie Sie den optimalen Tarif finden.

Warum ist eine Pferdehaftpflicht Versicherung gesetzlich und praktisch notwendig?
Im Gegensatz zur Hundehaftpflicht ist die Pferdehaftpflicht Versicherung in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben. Dennoch ist sie de facto unverzichtbar, denn:
Pferde gelten als „hochwertige Bewegungskräfte“: Bereits kleine Unfälle können enorme Schäden verursachen (z. B. ein beschädigtes Auto, verletzte Personen).
Haftungsrisiko: Als Halter:in haften Sie laut § 833 BGB für alle Schäden, die Ihr Pferd verursacht – auch ohne Verschulden.
Existenzbedrohende Kosten: Eine verletzte Person kann Sie auf Schmerzensgeld, Verdienstausfall und Heilbehandlungskosten verklagen (oft sechsstellige Summen!).
Ohne Pferdehaftpflicht Versicherung riskieren Sie, privat für alle Kosten aufkommen zu müssen. Die Versicherung übernimmt diese und verteidigt Sie sogar vor Gericht.
Leistungen im Detail: Was deckt die Versicherung ab?
Eine gute Pferdehaftpflicht Versicherung bietet mehr als nur Basisschutz. Typische Leistungen umfassen:
Sachschäden
Beschädigung fremden Eigentums: Zertrampelte Zäune, zerkratzte Autos (Beispiel: Ihr Pferd tritt gegen ein parkendes Fahrzeug – Lackschaden: 2.500 €).
Landwirtschaftliche Schäden:
Zerstörte Ernten oder Maschinen auf Nachbargrundstücken.
Personenschäden
Verletzte Dritte: Ein Spaziergänger wird von Ihrem Pferd umgerannt und bricht sich ein Bein (Kosten: Krankenhaus, Reha, Schmerzensgeld).
Reiterunfälle: Stürzt ein Reiter aufgrund eines scheuenden Pferdes, können auch dessen Ansprüche gegen Sie geltend gemacht werden.
Vermögensschäden
Ausfallgelder: Ein verletzter Paketbote kann monatelang nicht arbeiten – die Versicherung übernimmt seinen Verdienstausfall.
Gerichts- und Anwaltskosten: Auch wenn ein Schaden unberechtigt reklamiert wird, bezahlt die Versicherung die Abwehrkosten.
Zusatzoptionen:
- Auslandsschutz (z. B. für Turnierreisen in die EU).
- Mitversicherung von Pferdeanhängern oder Reitausrüstung.
Vorteile einer pferdegerechten Pferdehaftpflicht Versicherung
Individuelle Tarife nach Risikoprofil
Die Prämien richten sich nach:
- Pferderasse: Kaltblüter oder Ponys gelten als weniger risikoreich als nervöse Vollblüter.
- Nutzung: Freizeitpferde vs. Turnierpferde mit höherem Unfallpotenzial.
- Standort: Pferde in städtischen Gebieten (mehr Verkehr) vs. ländliche Haltung.
Beispiel: Ein 10-jähriges Isländerpferd in Brandenburg könnte bei Allianz 120 € pro Jahr kosten, während ein junges Sportpferd in München auf 250 € kommt.
Flexible Deckungssummen
Empfohlene Mindestdeckung:
- Personenschäden: 10–15 Mio. €
- Sachschäden: 1–3 Mio. €
- Vermögensschäden: 50.000–100.000 €
Keine Selbstbeteiligung bei Pferdehaftpflicht Versicherung
Im Gegensatz zur OP-Versicherung haben Haftpflichttarife meist keine Selbstbeteiligung – die Versicherung tritt ab dem ersten Euro ein.
Top-Anbieter im Vergleich: Agila, Allianz, GVH
Anbieter Stärken Kosten/Jahr
Agila Günstige Basistarife, flexibel erweiterbar 100–250 €
Allianz Premium-Schutz inkl. Ausland und Pferdeanhänger 150–350 €
GVH Spezialist für Pferde, hohe Deckungssummen 130–300 €
Helvetia Kombi-Pakete mit Stallbetreiber-Haftung 120–280 €
Tipp: Nutzen Sie Vergleichsportale wie Tierpolice.com oder lassen Sie sich von einem Tierhalter-Versicherungsmakler beraten.

Praxisfälle:
So schützt die Versicherung im Ernstfall
Fall 1: Pferd löst Verkehrsunfall aus
Szenario: Bei einem Ausritt scheut Ihr Pferd vor einem Motorrad und löst eine Massenkarambolage mit drei beschädigten Fahrzeugen aus. Gesamtschaden: 25.000 €.
Lösung: Die Pferde Haftpflichtversicherung reguliert alle Reparaturkosten und wehrt unberechtigte Forderungen ab.
Fall 2: Pferd verletzt Kind auf der Koppel
Szenario: Ein Kind klettert über den Zaun Ihrer Weide und wird von Ihrem Pferd getreten (Beinbruch). Die Familie verlangt 50.000 € Schmerzensgeld.
Lösung: Die Versicherung übernimmt medizinische Kosten, Schmerzensgeld und Anwaltsgebühren.
Tipps für den Abschluss der besten Pferdehaftpflicht Versicherung
- Deckungssummen prüfen: Zu niedrige Summen können existenzbedrohend sein!
- Ausschlüsse beachten: Manche Tarife decken keine Schäden durch wilde Galoppaden ab.
- Pferdewechsel melden: Bei einem neuen Pferd muss die Versicherung informiert werden.
- Mitbesitzer absichern: Sind mehrere Personen Halter, müssen alle im Vertrag stehen.
- Jährliche Anpassung: Steigt das Risiko (z. B. durch Turnierteilnahmen), erweitern Sie die Deckung.
Häufige Fehler – und wie Sie sie vermeiden
„Ich reite nur im Wald“: Auch dort können Wildunfälle oder Begegnungen mit Spaziergängern teure Folgen haben.
Falsche Angaben zur Nutzung: Verschweigen Sie dem Versicherer nicht, wenn das Pferd für Reitunterricht genutzt wird.
Verzicht wegen Kosten: Eine Police für 150 €/Jahr ist günstiger als eine einzige Schadensregulierung.
FAQ: Die wichtigsten Fragen zur Pferdehaftpflicht Versicherung
Frage: „Gilt die Versicherung auch für Schäden durch mein Pony?“
Antwort: Ja, die Haftung besteht unabhängig von der Größe des Pferdes.
Frage: „Bin ich mitversichert, wenn ich ein fremdes Pferd reite?“
Antwort: Nein – hier benötigen Sie eine separate Reiterhaftpflicht.
Frage: „Was passiert, wenn mein Pferd stirbt?“
Antwort: Die Versicherung kann gekündigt werden; einige Anbieter ermöglichen eine Übertragung auf ein neues Pferd.
Fazit: Ruhe bewahren – dank Pferdehaftpflicht Versicherung
Eine Pferdehaftpflicht Versicherung ist die Basis jeder verantwortungsvollen Pferdehaltung. Sie schützt nicht nur Ihr Vermögen, sondern auch Ihr Tier vor der Konsequenz schwerwiegender Fehler. Vergleichen Sie jetzt Anbieter wie Agila oder Allianz, wählen Sie eine ausreichende Deckungssumme – und genießen Sie die Zeit mit Ihrem Pferd ohne Existenzängste.
Jetzt absichern: Je früher, desto besser!